Ausstellung vom 8. – 22.März 2020,

Remisengalerie

Vernissage: verschoben auf Sonntag, 8. März 2020, 14 Uhr

Öffnungszeiten: jeweils samstags und sonntags von 14-17 Uhr.
Eintritt frei.

Seit ihrer Studienzeit in Teheran hat Mojgan Razzaghi immer ein Thema ganz besonders beschäftigt: "die FRAU". Dazu war es ihr wichtig, sich über alle Frauenangelegenheiten und -rechte zu informieren, nicht nur zu Frauen in ihrem Heimatland Iran und deren kulturelle Einschränkungen, sondern auch wie weltweit Frauen mit ihren unterschiedlichen persönlichen und sozialen Bedingungen und Hintergründen zurechtkommen.

Frauen und ihre Lebensumstände haben ihre Sinne geweckt und sind eigentlich die Keime ihrer Kunst. Ein Teil ihrer Gedanken als Frau drehen sich immer wieder darum, wie es Frauen geht; Frauen, denen unterschiedliche Gesellschaftsformen in den verschiedenen Kulturen deutliche Grenzen setzen. Für viele Frauen in aller Welt, einerlei aus welchen Schichten sie stammen, existieren viele rote Linien und Einschränkungen. In der Tat trüben diese Beschränkungen und Verbote, welche meist politische oder religiöse Führer in den oft patriachalischen Gesellschaften für den weiblichen Anteil ihres Gemeinwesens schaffen, das Leben der Frauen.

Frauen sind jedoch trotz all dieser Beschneidungen durchaus in der Lage, kreativ zu sein, Musikinstrumente zu spielen, zu singen, zu gestalten und dabei vor allem aufrecht zu stehen. Auch versuchen sie, sich dem Zeitgeist anzupassen. Mojgan Razzaghis Fotos sind die Ergebnisse von Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen aus ihrem Leben. Obwohl in ihren Arbeiten geschlossene Räume, begrenzende Rahmen, Paradoxien und das, was nicht sichtbar sein soll, aufgezeigt werden, wirken sie zugleich sehr ästhetisch.

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